Fahrradtour zur Kohlhaukuppe

Montag, 28. August 2017
Fahrradtour zur Kohlhaukuppe

Eigentlich wollte ich heute früh am Morgen zum Großen Winterberg fahren. Dann habe ich spontan die Richtung geändert und bin in das Erzgebirge zur Kohlhaukuppe geradelt. Dort war ich das letzte Mal vor über 40 Jahren, und da war die Neugierde natürlich groß, wie es denn heute auf dem Berg aussieht.

Die Kohlhaukuppe ist ein 785,9 Meter hoher Berg im Osterzgebirge südlich von Geising im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge unweit der Grenze zu Tschechien. Auf seinem Gipfel steht eine Bergbaude und ein Aussichtsturm.
Zitat: Wikipedia

Gefahren bin ich zunächst über das Müglitztal nach Geising. Ist man in Geising angekommen, dann sieht man auf der rechten Seite den Geising-Berg und auf der linken Seite die Kohlhaukuppe. Beide Berge sehen sich recht ähnlich, auch wenn der Geising-Berg der markantere ist. Der Weg hinauf zur Kohlhaukuppe geht recht einfach über eine ganz kleine schmale Asphaltstraße. Autos dürfen hier nicht fahren - der Weg ist als Wander - und Radfahrweg gekennzeichnet! Ab dem zweiten Drittel wird die Straße steiler und anstrengender. Ich schätze, dass die Steigung an einigen Stellen über 20 Prozent beträgt. Mit den heutigen Gangschaltungen ist das aber auch kein Problem.

Oben auf dem Berg befindet sich eine sehr schöne Bergbaude. Diese hat von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Der Eintritt für die Turmbesteigung kostet 50 Cent. Ich durfte für umsonst hinauf klettern, weil die Gaststätte Ruhetag hatte. Die Rundumsicht vom Turm ist natürlich fantastisch. Trotz etwas diesiger Luft, die Berge in der Sächsichen Schweiz, die Lausitz oder Dresden habe ich sehen können. Besonders schön ist der Blick in Richtung Zinnwald oder Geising. Der Baumbestand hat sich nach 40 Jahren (so meine Erinnerung) total verändert. Der Wald sieht heute viel gesünder aus als damals und ist natürlich auch mächtig in die Höhe gewachsen.

Der Eisenbahntunnel bei Weesenstein.



Der Aussichtsturm auf der Kohlhaukuppe.



Blick in Richtung Geising, links der Geising-Berg.



Die Altenberger Pinge und der Geising-Berg.



Blick in Richtung Zinnwald.



Wer sucht, der findet den Dresdner Fernsehturm am Horizont. Da muss man aber ganz genau Bescheid wissen!!



Blick in Richtung Sattelberg und Hoher Schneeberg.



Der steile Weg hinauf oder hinab zur Kohlhaukuppe.



Die Orgel in der Geisinger Stadtkirche.
Der Lehrer, Ratsherr und Instrumentenbauer Johann Daniel Ranfft, vollendete im zarten Alter von 21 Jahren dieses Meisterwerk, das heute zu den interessantesten der sächsischen Hähnel-Schule zählt. In den Jahren 2009 und 2013 wurde die Orgel grundlegend restauriert und erhielt durch Rekonstruktion einiger historischer Register ihre ursprüngliche, ganz eigene Klangfarben-Vielfalt zurück.
ist in der Kirche zu lesen.



Die "Krugmühle" im Müglitztal.



Download: GPX-Datei Dresden - Kohlhaukuppe
Länge der Tour: etwa 100 Kilometer
Gesamter Anstieg: 684 Meter

Wanderung "Rund um Maxen"

Donnerstag, 24. August 2017
Kalkofen - Blaues Häusel - Hausdorfer Linde

Hierbei handelt es sich um eine Wanderung aus dem "Wander - & Naturführer Dresden und Umgebung - Band 1". Sie beginnt in Maxen, Parkplatz an der Naturbühne - Kalkofen Maxen - Naturbühne Maxen - Ortsmitte Maxen - Blaues Häusel - Andersen Lärche - Hausdorfer Linde und endet wiederum am Parkplatz in Maxen. Gleich zu Beginn der Wanderung hat man einen herrlichen Blick auf Dresden mit den Elbhängen. Etwas schwierig ist der Weg zu finden von der Andersen Lärche hinab in das Müglitztal nach Mühlbach. Da muss man ganz schön suchen, krakseln und klettern. Von der Hausdorfer Linde hat man wiederum einen fantastischen Blick auf das Erzgebirge, Elbsandsteingebirge, Dresden und Lausitz. Lohnt sich wirklich!!

Erstes Foto: Blick vom Parkplatz Maxen in Richtung Dresden.
Zweites Foto. Blick vom Kalkofen in Richtung Wilisch

 

Erstes Foto: auf dem Kalkofen.
Zweites Foto: der Kalkofen.

 

Erstes Foto: das Schloss in Maxen.
Zweites Foto: Blick in Richtung Sächsische Schweiz.

 

Erstes Foto: Blick zurück auf Maxen.
Zweites Foto: das Blaue Häusel.

 

Erstes Foto: Blick in Richtung Erzgebirge mit dem Geising.
Zweites Foto: auf der anderen Talseite.

 

Erstes Foto: auf dem Weg zur Hausdorfer Linde.
Zweites Foto: Blick von der Hausdorfer Linde in Richtung Sächsische Schweiz.

 

Blick von der Hausdorfer Linde in Richtung Erzgebirge mit dem Geising.
Blick von der Hausdorfer Linde in Richtung Dresden.

 

Erstes Foto: Blick von der Hausdorfer Linde in Richtung "Finkenfang".
Zweites Foto: Die Hausdorfer Linde.

 

Erstes Foto: oberhalb des Tales.
Zweites Foto: Blick vom Finkenfang.

 

Download: GPX-Datei Wanderung um Maxen
Länge der Tour: etwa 10 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 284 Meter

Einfach wieder raus

Dienstag, 22. August 2017
Vom Weißen Hirsch zur Schwebebahn

Heute war das Wetter richtig kühl und trocken, da musste ich einfach wandern gehen. Ein Ziel hatte ich wieder mal nicht, und als ich unten an der Elbe stand, kam mir die Idee. Ob es möglich ist vom "Weißen Hirsch" hinüber auf die andere Seite zur Schwebebahn zu laufen ohne die großen Straßen zu benutzen. Heraus gekommen ist diese Wanderung:

das ist das erste Ziel (Weißer Hirsch) mit dem Luisenhof:



und das zweite Ziel mit der Schwebebahn. Dazwischen liegt ein tiefes Tal mit der Grundstraße. Wie hinüber kommen?



Gestartet bin ich in Tolkewitz am Johannis-Friedhof. Es geht über den Elberadweg zum Schillerplatz, über das Blaue Wunder zum Körnerplatz und dann die Plattleite hinauf zum Luisenhof (Weißer Hirsch).



Die Terrasse des Luisenhofs hatte geöffnet und ich konnte dieses Foto schießen. Leider hatte ich nur mein Handy mit. Ganz links sieht man den Geising, ganz rechts den Windberg bei Freital.



Gegenüber auf der anderen Straßenseite steht das Gebäude der Standseilbahn Dresden.



Nun wollte ich hinab zur Grundstraße laufen. Vorbei ging es an diesem schönen Gebäude (das müssen reiche Leute sein!).



Und das ist der steile Weg, der kaum mit dem Fahrrad zu schaffen ist.



Als ich unten war und dachte, jetzt habe ich es geschafft, ging es erst einmal wieder hoch. Meine Güte sind die Straßen steil. Dafür fahren kaum Autos! Juhu!!



Kurz die Grundstraße überquert, und es ging hinein in diesen kleinen Märchenwald.



Jetzt bin ich wirklich auf der anderen Seite des Tales. Ich bin ein paar kleine Straßen gewandert, dann ging es wieder hinein in einen kleinen Märchenwald.



In Dresden gibt es zwei Bergbahnen. Das eine ist die Standseilbahn (da bin ich gerade gewesen), das andere ist die Schwebebahn, und da bin ich jetzt angekommen. Dazwischen liegt ein tiefes Tal mit der Grundstraße, welche ich wöchentlich auf meinem Weg zur Arbeit hinauf radeln muss. Hält fit!!



Auch von der Terrasse der Schwebebahn hat man einen herrlichen Blick auf Dresden.



Die Plattleite bin ich hinauf gekommen, es geht wieder nach unten zum Körnerplatz über den Veilchenweg. Auch der ist ganz schön steil!



Am Schillerplatz musste ich dann doch noch eine Menge Benzin oder Diesel schlucken. Leute seid ihr blöd!!



Dafür entschädigt der Tolkewitzer Friehof für alles. Die Wanderung war wunder schön!!



Download GPX-Datei Wanderung Weißer Hirsch - Schwebebahn
Länge der Tour: etwa 11 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 221 Meter

Schleißberg, Schwedenstein und Hochstein

Montag, 21. August 2017
Schleißberg, Schwedenstein und Hochstein (Elstra)

Heute hat mich mal wieder die Neugierde gepackt. Wenn man z.B. auf dem Triebenberg steht, dann fallen ganz besonders diese zwei Berge in der Ferne auf:



Was und vor allem wo kann das sein? Laut Google Earth geht der Blick genau in Richtung Pulsnitz. Ich habe mal meine Digitale Karte gefragt, und die sagte mir, dass es nur der Schwedenstein, Schleißberg, Steinberg oder Hochstein sein kann. Also habe ich mir mein Fahrrad geschnappt und bin in Richtung Pulsnitz gefahren. Zum ersten Mal konnte ich den bekannten Blick hier aus der Nähe sehen:



Welche Berge das sind, wusste ich aber immer noch nicht. Jetzt bin ich stundenlang durch den Wald gefahren und stand endlich vor einem Berg, welcher der gesuchte sein könnte. Da sie nun aus der Nähe zu sehen waren, hatte ich erst recht keinen Überblick mehr. Direkt davor sieht eben alles ganz ganz anders aus. Daraufhin habe ich beschlossen, alle vier Berge zu erklimmen und hinterher die Auswertung vorzunehmen. Zunächst ging es hinauf zum Tanneberg. Der Tanneberg ist eigentlich nur ein schöner Höhenzug, von wo aus man einen sehr schönen Rundum-blick auf die Sächsischen Berge hat. Das reicht vom Erzgebirge bis zum Valtenberg in der Lausitz. Leider war die Sicht heute sehr trübe, so dass ich nicht viel gesehen habe. Bei meiner ersten Fahrradtour zum Keulenberg hatte ich mehr Glück.



Ein schöner Blick zum Keulenberg.



Und nun stehe ich endlich auf dem Schleissberg. Hier hat man leider überhaupt keine Aussicht, denn der Berg ist komplett zugewachsen. Die Schleißbergbaude gibt es auch nicht mehr. Ich glaube, sie war früher mal eine Jugendherberge? Heute scheint sie in Privatbesitz zu sein. Rein kommt man da schon lange nicht mehr.



Was sucht dieser Robur im Wald? Hat den jemand vergessen?



Und nun stehe ich endlich auf dem Schwedenstein. Ob das der gesuchte Berg ist? Von oben ist das nun erst recht nicht mehr zu erkennen. Aber der Turm ist sehr schön, und man hat einen herrlichen Ausblick!



Blick zum Keulenberg.



Das müsste der Schwarzenberg sein. Da bin ich mir aber nicht ganz sicher.



Nun bin ich wieder unten angekommen und fahre in Richtung Hochstein. Links ist der Steinberg zu sehen, rechts (etwas verdeckt) der Hochstein.



Die vielen Felsbrocken auf dem Hochstein. Hier habe ich eine Wanderin getroffen, die mir einige Geheimnisse dieser Felsen verraten hat. Ich kann sie leider nicht weiter sagen. Jeder möge selber suchen, ob er einen Schatz findet oder nicht. Es gibt einiges zu entdecken!!

Der Hochstein, auch Sibyllenstein genannt, ist ein 449 Meter hoher Berg in der Oberlausitz im sächsischen Landkreis Bautzen. Er ist die höchste Erhebung des Nordwestlausitzer Berglandes.
Zitat: Wikipedia



Auch wenn der Hochstein die höchste Erhebung der Westlausitz ist, die Sicht ist nicht sehr gut, außer in Richtung Keulenberg. Trotzdem lohnt sich der Weg zum Gipfel, schon wegen der vielen verrückten Felsen.



Und jetzt habe ich bereits Pulsnitz hinter mir gelassen, und was sehe ich? Wieder diese zwei runden schönen Berge. Ich weiss es ganz genau: es handelt sich um den Schwedenstein und um den Schleissberg! Hu Hu!! Bitte das "L" bei Schleissberg nicht vergessen!



Auch wenn die Berge eher einen flacheren Eindruck machen, sie sind nicht zu unterschätzen, denn die Wege sind sehr steinig und steil. Das waren früher alles tolle Vulkane, dementsprechend viele Basaltbrocken liegen in der Landschaft herum. Und diese spitzen Dinger sind überhaupt nicht gut für das Fahrrad. Trotzdem kann man auf alle Berge mit einem Mountainbike sicherlich gut nach oben kommen. Der Schwedenstein bildet eine Ausnahme, denn zu ihm hinauf führt eine schöne kleine Asphaltstraße. Oben auf dem Schwedenstein kann man gemütlich einkehren oder den Turm besteigen. Leider ist die Aussicht nicht ganz so toll, weil die Bäume recht hochgewachsen sind und die Aussicht versperren. Den Steinberg habe ich mir erspart, denn darauf kann man mit Sicherheit NICHT! mit dem Fahrrad hinauf fahren. Aber wandern schon. Warum nicht?

Gefahren bin ich die Tour 4 aus der "Rad KulTour" 2016 - Fahrradtour zum Keulenberg. Die Strecke ist recht ruhig, vor allem an den Wochenenden, und es geht sehr viel durch den Wald. Ein Mountainbike ist sicherlich vorteilhaft, ein stabiles Tourenrad macht es aber auch.

Länge der Tour: etwa 87 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 1134 Meter
Download: GPX-Datei Schwedenstein, Schleissberg, Hochstein

Die gesamte "Westlausitz", gesehen aus Richtung Bannewitz (Marienschacht).

Fahrradtour zum Geising

Montag, 14. August 2017
Fahrradtour zum Geising

Mit dem Fahrrad zum Geising zu fahren kann anstrengend sein oder auch nicht. Es kommt darauf an, von welcher Seite man sich dem Berg nähert. Ich bin heute über das Müglitztal nach Geising geradelt und dann den steilen Weg über den östlichen Weg hinauf geklettert. Mit dem Fahrrad kann man da definitiv nicht fahren. Zu steil, zu steinig und auch zu nass. Also habe ich mein Bike geschoben und getragen. Das ist eine ganz schön anstrengende Geschichte. Vom Hauptweg aus, kann man aber relativ bequem zum Gipfel fahren. Mit etwas Übung sollte das kein Problem sein. Ich bin diesen schönen Waldweg hinunter gefahren und dann über Altenberg zurück nach Dresden.

Leider war die Sicht heute nicht ganz so schön wie vor einer Woche auf dem Wolfsberg. Aber immerhin, die Berge in der Sächsischen Schweiz und im Kreibitzer Gebirge waren sehr gut zu sehen.





Die Pinge in Altenberg, dahinter der Kahleberg.



Der Hohe Schneeberg, davor der Sattelberg, links neben dem Schneeberg der Rosenberg, dahinter der Kaltenberg, links die beiden Zschirnsteine, dahinter der Wolfsberg, ganz Rechts die Tyssaer Wände



Blick in Richtung Dresden mit dem Fernsehturm. In der Bildmitte der Valtenberg in der Lausitz.







Länge der Tour: etwa 100 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 752 Meter
Download: GPX-Datei Dresden - Geising-Berg