Garmin Edge 810

Montag, 29. Januar 2018
Garmin Edge 810

Den Garmin Edge 810 habe ich jetzt etwas über vier Jahre in Betrieb. Nach so langer Zeit (für heutige elektrische Geräte) haben sich leider die ersten Macken eingestellt. Der Kilometerstand ist bei knapp 43000 Km stehen geblieben. Ich kann fahren wie ich will, es kommt einfach nichts mehr dazu. Woran das liegt, weiß ich nicht. Vielleicht ist der Speicher voll? Mal ein kurzes Resümee, wie ich mit dem Navi zufrieden war. Also, was ist gut und was ist schlecht?

Gut:

Das Gerät hat zu hundert Prozent fehlerfrei funktioniert. Absolut zuverlässig!
Das Display ist nicht sehr groß, aber die Lesbarkeit ist hervorragend.
Der Akku hält sehr sehr lange.
Die Navi-Funktion hat mich immer sicher an das Ziel gebracht.
Das Gerät ist mit Handschuhen sehr gut zu bedienen.
GPS-Genauigkeit, Temperaturanzeige, Höhenangabe, alles top!
Bedienbarkeit sehr einfach.

Nicht Gut:

Die digitale Karte ließ sich etwas schwer verschieben.



Wichtig für mich ist bei einem Navi, dass der Akku lange hält. Und das hat bei Edge 810 sehr gut geklappt. Meine längste Tour war 225 Kilometer lang, und da hatte der Akku am Ende immer noch eine Kapazität von 15 Prozent übrig. Angegeben sind für den Edge 810 laut Hersteller 15 Stunden Betriebszeit. Das kommt auf jeden Fall hin. Der Akku hat nach über 4 Jahren auch kaum an Kapazität eingebüßt. Aufgefallen ist mir da nichts negatives.

Da ich ein großer Fan von Garmingeräten bin, habe ich mir heute den neuen Edge 1030 gekauft. Viel sagen kann ich über das Navi noch nicht. Überzeugt hat mich, dass der Akku laut Herstellerangaben angeblich 20 Stunden halten soll. Da müssten Fahrradtouren bis zu 300 Km möglich sein? Das große Display ist aber schon mal der Hammer. Die Straßennamen sind hervorragend gut zu lesen! Auf jeden Fall werde ich mir noch den externen Akku von Garmin anschaffen. Da dürfte die Betriebsdauer dann kein Problem mehr sein.

Fahrradtour nach Meißen

Montag, 29. Januar 2018
Fahrradtour nach Meißen

Unglaublich, es ist Winter, und ich fahre bei plus 10 Grad mit dem Rad nach Meißen! Die Entfernung beträgt von Dresden Tolkewitz aus etwa 70 Kilometer (hin und zurück).

Start am Elberadweg in Tolkewitz.



Eine kleine Rast an der Gohliser Windmühle.



Die Elbe hat wieder einmal Hochwasser. Hoffentlich geht das gut?



Es geht hinauf zur Burg. Der Anstieg ist steil aber nicht sehr lang. Mit dem Fahrrad gut zu schaffen.



Der Meißner Dom.



Blick vom Burgberg.

Sturmtief Friederike 18. 1. 2018

Donnerstag, 25. Januar 2018
Sturmtief Friederike 18. 1. 2018

Auch dieser Sturm hat große Schäden verursacht. Hier zwei Fotos aus der Dresdner Heide:



Interessante Gangschaltung

Sonntag, 21. Januar 2018
Interessante Gangschaltung

Dass es das noch gibt, hätte ich nicht gedacht. Am Hinterrad sind links und rechts je ein Ritzel montiert. Will man den Gang wechseln, muss das Hinterrad ausgebaut und andersherum wieder eingebaut werden. Fertig! Zum ersten Mal habe ich von der Technik gelesen im Buch von Robert Penn - "vom Glück auf zwei Rädern". Auf Seite 112 ist beschrieben, wer das erfunden hat. Es war Tullio Campagnolo im Jahre 1927.

Als Tullio den Gipfel des Passes Croc d'Aune in den Dolomiten nördlich von Vicenza erreichte, führte er das Rennen an. Zu jener Zeit hatten Rennräder noch keine Gangschaltungen im modernen Sinne, indem vermittels zweier Hebel oder Griffschaltungen die Kette von einem Kettenblatt zum anderen (Umwerfer) und von einem Ritzel auf das andere (Schaltwerk) überführt wird. Die Gangschaltung von Tullios Rad bestand in je einem unterschiedlich großen Ritzel auf beiden Seiten der Hinterradnabe. Das waren also zwei Gänge, ein hoher Gang für die Ebene und ein niedriger mit Freilauf für Bergfahrten, die sich nur wechseln ließen, indem man das Hinterrad ausbaute und wendete. Dazu mussten zuerst die Flügelmuttern, mit denen die Radnabe in den Ausfallenden festgeklemmt war, gelöst werden.

Jahresrückblick 2017

Montag, 8. Januar 2018
Jahresrückblick 2017

Eigentlich hatte ich das nicht vor. Ich mache es trotzdem - einen Jahrsrückblick 2017.

Im Moment sieht mein Tacho so aus:



Gefahren bin ich 2017 genau 10 271, 72 Kilometer.

Es gab viele sehr schöne Radtouren. Welche die schönste war? Na klar, immer die, die ich gerade gefahren bin. Ein paar Höhepunkte sind aber trotzdem im Gedächtnis hängen geblieben. An allererster Stelle der Spreewaldmarathon 2017, eine Radtour über 150 Kilometer mit Tochter und bei Gegensturm. Das war irre anstrengend, aber wir haben uns tapfer geschlagen.

Die Tour zum Collmberg. Da hatte ich meine Zweifel, ob das überhaupt von Dresden aus zu schaffen ist. Aber dann war es fantastisch. Die Landschaft um Oschatz hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Dann die Tour zum Kaltenberg. Auch so eine Strecke, wo ich meine Zweifel hatte. Das Böhmische Mittelgebirge, was für eine herrliche Natur, und mit dem Fahrrad von Dresden aus zu erreichen!!

Die Tour zum Winterberg bei Regen. Das war wie in einer Hexenküche. Ihr glaubt gar nicht, wie schön die Natur bei Regen und Nebel ist. Der Anstieg zum Berg ist der Hammer. Eine echte Herausvorderung.

Der Moritzburgtriathlon war für mich eine große Aufgabe. Ich hatte echt Horror davor. Aber es ging gut und bin mir sicher: das mache ich nie wieder.

Es gab nur eine einzige Tour wo ich fast beinahe schlapp gemacht hätte. Das war eine Tour zum Kahleberg über Schmilka. Von Geising hinauf nach Zinnwald, ich dachte, ich muss sterben.

In 4 1/2 Jahren bin ich einmal um die Erde gefahren. Das war am 2. Juni 2017. Im Mai diesen Jahres habe ich mein großes Fahrradjubiläum. Dann fahre ich 50 Jahre dieses wunderschöne Fortbewegungsmittel!! Ha ha, ohne Führerschein und Auto!! Meine Meinung: ein Auto ist ein Luxusartikel, man braucht es überhaupt nicht! An der nächsten Weltumrundung arbeite ich auch schon. Momentan bin ich bei Kilometer 6459, 03.

So, das muss jetzt reichen. Ein paar neue Ideen für 2018 habe ich auch schon: endlich mal von Dresden bis auf den Fichtelberg. 30 Jahre lang nehme ich mir das vor, und nichts ist bisher geworden. Dann von Dresden nach Leipzig und von Dresden nach Berlin. Der Spreewaldmarathon soll diesmal 200 Kilometer lang werden. Wir schaffen das! Vielleicht ist ja auch der Jedlova möglich?? Bisher keine Ahnung. Fahrräder habe ich genug (4 Stück), trotzdem träume ich mal von einem E-Bike. Na ja, das hat noch Zeit. Ach ja, ein Familienmitglied im Vogtland zu besuchen wäre auch mal eine Idee. Bin dort noch nie gewesen, es muss herrlich sein.

Ein großes Vorbild habe ich aber dann doch noch: der Brocken Benno. Benno, Du bist für mich der Größte!!