Dresden Freiberger Platz . .

Sonntag, 30. Dezember 2018
. . . einst und jetzt

Kaum zu glauben, das ist die gleiche Straße:



Die Dresdner Hofkirche

Samstag, 22. Dezember 2018
Die Silbermannorgel in der Hofkirche

Das Wetter ist Mist, deshalb gestern mal nicht mit dem Rad auf Arbeit gefahren sondern gelaufen (ca. 25 Kilometer). Dabei an der Dresdner Hofkirche vorbeigekommen und versucht, die Silbermannorgel richtig gut zu fotografieren. Leider war das Licht in der Kirche recht dunkel, so dass die Aufnahmen nicht optimal gelungen sind.

Die Orgel ist die einzige erhaltene Silbermannorgel in Dresden. Frauenkirche und Sophienkirche wurden am 13. Februar 1945 zerstört. Von der Hofkirchenorgel sind die Pfeifen, die Traktur und die Windladen erhalten, der Prospekt wurde ebenfalls am 13. Februar zerstört. Was wir hier sehen, ist also ein kompletter Neubau!! Wahnsinn!! Gehäuse und Prospekt wurden ab 1980 mit allen Schmuckformen anhand von Fotografien und sonstigen Unterlagen von Walter Thürmer und nach seinem Tod von Thomas Jäger anhand alter Fotos rekonstruiert.

Die Silbermannorgel in der Hofkirche zu Dresden war ursprünglich im Dresdner Kammerton gestimmt (etwa 415 Hz). Nachdem die Orgel 1884 geringfügig höher gestimmt wurde, erfolge 1937 nochmals ein umfangreicher Eingriff. Das Instrument erhielt nun die heutige Stimmung von 440 Hz, dabei bekamen viele Pfeifen Stimmschlitze, die kleinen Pfeifen ab 1´ aufwärts wurden abgeschnitten. 1963 erhielt die Firma Jehmlich aus Dresden den Auftrag mit der Restaurierung der Orgel zu beginnen. Es war vorgesehen, die alte Stimmung zu rekonstruieren. Doch auch schon damals waren sich die Fachleute nicht einig, so dass es bei 440 Hz blieb. Dies hat natürlich Auswirkungen auf den Klang, da ja die Mensuren nicht mehr stimmen. Die tiefen Töne klingen gewaltig und viel zu wuchtig.

Schwierig waren die Bemühungen um ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Stimmtonhöhe und Klangcharakter der Orgel, da die in der Vergangenheit bei den mehrfach durchgeführten Höherstimmungen bedauerlicherweise abgeschnittenen Metallpfeifen ab 1 Fuß Länge kaum überschreitbare Grenzen setzten. So steht die Orgel in ihrer heutigen Stimmung a1 = 440 Hz nach einer analysierenden Betrachtung des tiefen Pfeifenmaterials mindestens 1/2 Ton höher als zur Zeit ihrer Erbauung; durch die weiter gewordene Mensur der Labialpfeifen hat sie zwar etliches von ihrer Brillanz verloren, doch wird durch die jetzige Normalstimmung auch das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten und mit Chören ermöglicht.
Soweit der Denkmalschutz 1978.

Im Sinne einer weiteren Annäherung an den ursprünglichen Zustand restaurierten die Orgelbauwerkstätten Wegscheider und Jehmlich die Orgel in den Jahren 2001/2002 erneut. Sie erhielt eine neue Balganlage nach historischem Vorbild und auch die ursprüngliche Stimmung von 415 Hz. Das Pfeifenwerk wurde konservierend und rekonstruierend überarbeitet. Am 3. November 2002 wurde das Instrument wieder eingeweiht.
Wikipedia.

Die Silbermannorgel klingt nach der Restaurierung fantastisch. Für meine Begriffe ist die Hofkirche die schönste Kirche in ganz Dresden.



Dresden Pillnitz bei Nacht

Dienstag, 18. Dezember 2018
Dresden Pillnitz bei Nacht



Die letzten ihrer Art

Montag, 17. Dezember 2018
Hochhäuser in Dresden

Das vielleicht letzte unsanierte Hochhaus in Dresden? Hier kann man sehen, wie die Häuser zu DDR-Zeiten ausgesehen haben. Selbst die alten Kacheln sind original erhalten. Das Nachbarhaus bekommt schon eine neue Fassade.

Irgendwie schön. Das hat was!!



Hier wird bereits gebaut.









Wanderung nach Klotzsche

Mittwoch, 12. Dezember 2018
Wanderung nach Klotzsche

Normalerweise fahre ich immer mit dem Fahrrad auf Arbeit. Heute war das Wetter aber so mi­se­ra­bel, dass ich absolut keine Lust auf eine Fahrt durch die Dresdner Heide hatte und deshalb mal wieder gelaufen bin. Mit dem Fahrrad fahre ich normalerweise die Grundstraße hinauf, dann durch die Heide bis zur Heidemühle und von dort durch den Prießnitzgrund nach Klotzsche. Die Länge der Strecke beträgt 18 Kilometer, hin und zurück also 36 Kilometer. Das mache ich nun schon jahrein jahraus, im Sommer wie im Winter. Langweilig wird mir dabei nie, die Natur ist immer schön und verändert sich ständig. Für die Wanderung habe ich meine Rennstrecke etwas geändert. Ich bin über den Elberadweg, das Blaue Wunder zum Körnerplatz gelaufen, die Plattleite hinauf, dann die "Alte Drei" bis zum Dresdner Saugarten, von dort in den Prießnitzgrund und dann nach Klotzsche. Dadurch ist die Strecke erheblich kürzer geworden. Statt 36 Km waren es nur noch 31 Kilometer. Zum Laufen eine ideale Strecke. Der Rückweg war besonders spannend, denn es war schon lange dunkel und ich musste durch den finsteren Wald laufen. Mir macht das überhaupt nichts aus, im Gegenteil, ich komme hierbei restlos zur Ruhe. Außerdem nehme ich immer eine starke Taschenlampe mit. Die hat 5 Leuchtstufen, in der höchsten Kategorie sind das 4000 Lumen. Ich habe mal ein Foto gemacht, wie das im Wald aussieht. Also, ich hatte meinen Spaß.

























Länge der Tour: 31, 5 Kilometer
Gesamter Anstieg: 331 Meter
Download: GPX-Datei Wanderung von Dresden nach Klotzsche