Fahrradtour bei Sturm

Donnerstag, 30. Januar 2020
. . . . . . . nach Meißen

Mein Thermometer zeigt heute 8 Grad Plus an, draußen bläst mir der Gegenwind ins Gesicht, und ich strample mühevoll nach Meißen. Hat auch etwas für sich, denn in der wunderschönen Stadt bin ich fast der einzige Mensch der sich auf die Straße traut. Auch am Elberadweg ist mir so gut wie niemand begegnet.

Eine fast menschenleere Stadt.





Dieses Fahrrad steht in der Meißner Innenstadt. Leider ist es nicht mein eigenes, aber ich hätte es gerne.



Und dann suche ich noch einen Sponsor, der mir dieses Fahrrad schenkt.



Länge der Tour: 70 Kilometer

Tolkewitz von oben

Sonntag, 26. Januar 2020
Tolkewitz von oben

Zum Sonntag gibt es heute ein paar Luftaufnahmen von Dresden Tolkewitz. Die Temperatur beträgt minus 4 Grad. Endlich mal ein wenig Kälte!! Der Elbe fehlt momentan das Wasser, denn es regnet oder schneit auch weiterhin in Dresden nicht.















Dresden von oben

Freitag, 24. Januar 2020
Fahrradtour nach Borthen

Zu Weihnachten habe ich mir selber ein kleines Geschenk gemacht, eine Mini-Drohne. Das Ding ist sehr leicht und passt bequem in jeden Rucksack, so dass ich jetzt auf meinen Touren immer ein paar schöne Fotos aus der Luft machen kann.
Gestern bin ich den Berg hinauf nach Borthen gefahren. Auf einer Anhöhe hinter Borthen konnte ich dann ungestört in die Luft gehen. Eigentlich darf man mit der Drohne in Deutschland nur 100 Meter hoch fliegen. Na ja, wenn es 50 Meter mehr sind, ist das vielleicht auch nicht so schlimm??

Wunderschöne Inversionswetterlage über Dresden. Eine Inversionswetterlage ist eine Wetterlage, die durch eine Umkehr (lateinisch: inversio) des vertikalen Temperaturgradienten geprägt ist: Die oberen Luftschichten sind hierbei wärmer als die unteren.
Wikipedia



Blick in Richtung Triebenberg, der höchsten Erhebung Dresdens.



Sehr schön zu sehen, die Sächsische Schweiz. Am rechten Bildrand der Hohe Schneeberg (Děčínský Sněžník). Sehr schön zu sehen die Kirche in Dohna (links), die Autobahn nach Prag und der Cottaer Spitzberg.



Links der Hohe Schneeberg, in der Mitte der Sattelberg und rechts der Geising. Gut zu erkennen auch das Müglitztal.



Wie man sieht, im Erzgebirge liegt etwas Schnee. Rechts der Luchberg, dahinter die Tellkoppe. Der Kahleberg liegt im Dunst und ist kaum zu sehen.



Wunderschön: der Wlisch, Hermsdorfer Berg und Quohrener Kipse. Es handelt sich um die Karsdorfer Verwerfung. Für mich sieht das aus, wie eine große Meereswelle mitten in der Landschaft.



In der Bildmitte die Ortschaft Kreischa mit der Bavaria-Klinik. Um über die Karsdorfer Verwerfung blicken zu können, hätte ich höher fliegen müssen. Vielleicht wäre dann auch Frauenstein zu sehen?



Blick zur Goldenen Höhe, dahinter der Windberg bei Freital. Dresden liegt völlig im Dunst.



Die Apfelplantagen bei Borthen.



Die Apfelplantagen bei Borthen, dahinter die kleine Ortschaft Röhrsdorf mit dem Schloss (links), Gut Gamig (rechts).



Länge der Tour: 25 Kilometer
Gesamter Anstieg: 268 Meter

Wanderung nach Wilsdruff

Montag, 20. Januar 2020
Wanderung nach Wilsdruff

Eigentlich wollte ich gestern von Dresden bis nach Nossen wandern. Dann haben Beine und Kopf gesagt, dass sie keine Lust auf so eine lange Wanderung haben. Und da ist aus Nossen Wilsdruff geworden. Start ist an der Altenberger Straße in Dresden, dabei ist es jedem selber überlassen, wie er durch Dresden wandert. Viele Wege führen nach Rom. Die Tour ist bis kurz hinter Steinbach identisch mit meiner Wanderung nach Siebenlehn, ab jetzt trennen sich beide Wege. Ein paar Fotos von der damaligen Tour sieht man auch hier.

Hier bin ich schon in Dresden Cotta.



An der Coventrystraße bekommt man gar nicht mit, dass es sich um eine große Bundesstraße handelt, weil man hinter diese Wand aus Beton laufen kann. Von den vielen Autos hört und sieht man überhaupt nichts.



Es dauert gar nicht lange, und wir haben Dresden verlassen. Der Anstieg über die Coventrystraße ist sehr lang (reichlich 6 Kilometer). Dann ist man aber immer noch nicht oben.



Ich bin diesmal nicht durch Pennrich gelaufen sondern habe den kleinen Umweg durch den Zschonergrund gewählt.



Der Wegweiser zeigt, wo es lang geht.



Und hier kann man schon erahnen, wo das hintere Ende des Zschonergrundes ist.



Und das ist schon hinter Steinbach, der nächste Ort ist bereits Kaufbach. An dieser Stelle habe ich den höchsten Punkt der Wanderung erreicht.



Leider hatte ich am Morgen keine gute Sicht. Rechts sieht man das Gewerbegebiet von Kesselsdorf. In der Mitte die Brücke der Prager Autobahn, dahinter der Kanalumsetzer bei Pesterwitz. Mein Weg führt unter diese Brücke hindurch, links sieht man das Ende des Zschonergrundes.



Das Gewerbegebiet von Kesselsdorf, dahinter die St. Katharinenkirche, schwach zu erahnen der Tharandter Wald.





Blick in Richtung Meißen. Ob die weißen Häuser in der Bildmitte zu Meißen gehören, kann ich leider nicht sagen. Schade, dass die Sicht so schlecht war, ich hätte sonst eine Menge entdecken können.



Ankunft in Kaufbach. Noch reichlich 4 Kilometer, und wir sind in Wilsdruff.



Wilsdruff ist eine Kleinstadt am Bach Wilde Sau westlich von Dresden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (Sachsen). Sie ist das städtische Zentrum einer „Wilsdruffer Land“ genannten Region, welche sich in etwa mit dem ehemaligen Amtsgerichtsbezirk Wilsdruff deckt. Wilsdruff ist bekannt durch den Mittelwellensender Funkturm Wilsdruff und die Möbeltischlerei, welche im späteren 19. Jahrhundert und während des 20. Jahrhunderts auch industriell betrieben worden ist.
Wikipedia





Hier am Marktplatz endet die schöne Wanderung. Da der Bus aller Stunden nach Dresden fährt, ist die Rückfahrt kein Problem.



Länge der Tour: 23, 30 Kilometer
Gesamter Anstieg: knapp 300 Meter

Download: GPX-Datei - Wanderung nach Wilsdruff



Wanderung Dresden nach Neustadt - Teil 2

Samstag, 18. Januar 2020
Wanderung von Dresden nach Neustadt - Teil 2





Die außerordentlich schöne Wanderung beginnt beim Bäcker Hünich an der Kipsdorfer Straße in Dresden. Diese Straße bin ich gelaufen bis zur Fähre in Tolkewitz. Hier übersetzen und weiter am Elberadweg bis nach Pillnitz. Am Anfang des Friedrichgrundes geht es steil nach oben zur künstlichen Ruine bei Pillnitz. Diese wurde aufwändig saniert, man kann sie jetzt auf einer neu errichteten Treppe erklimmen. Von oben hat man einen sehr schönen Blick auf Pillnitz. Komoot schickt mich über den Borsberg bis nach Graupa, hier bin ich auf den Dichter-Musiker-Malerweg gestoßen, der nach Bonnewitz führt. Durch den Wald geht es weiter in Richtung Porschendorf. Am Antoniuskreuz biegt der Weg links ab und wir gelangen über den Malerweg zum Mühlsdorfer Koordinatenstein. Jetzt ist etwas klettern angesagt, denn es geht auf sehr alten Stufen steil hinab in das Wesenitztal. Dies muss auf der anderen Seite natürlich wieder nach oben erklommen werden. Aber keine Angst, es sieht schlimmer aus als es in Wirklichkeit ist. An der S164 verlassen wir den Malerweg und wir laufen nach links in Richtung Böhmensberg. Ab hier beginnt ein sehr langer und teilweise steiler Aufstieg, vorbei am Böhnensberg bis zur Hohburkersdorfer Linde. Auf der Höhe erreichen wir den höchsten Punkt der Wanderung und man hat den schönsten Blick in Richtung Lausitz, Triebenberg, Stolpen und zum Unger. Jetzt ist das Polenztal mit seinen Märzenbecherwiesen nicht mehr weit. Kurz vor dem Polenztal musste ich etwas improvisieren. Durch große Waldmaschinen war der Weg dermaßen zerstört, dass ich ihn bei bestem Willen nicht mehr finden konnte. Also, wer die Wanderung machen möchte: hier aufpassen!! An der Bockmühle vorbei laufen wir ein langes Stück durch das Polenztal. Und das bringt uns langsam aber sicher bis nach Neustadt in Sachsen. Beim Bäcker an der Kirche ist für mich die Wanderung beendet.
Komoot hat eine tolle Tour erstellt. Sie läuft sich nicht ganz einfach. Teilweise sind die Wege stark verwurzelt und steinig, auch die fast 900 Hm müssen bewältigt werden.

Länge der Tour: 37.72 Kilometer
Gesamter Anstieg: 892 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung von Dresden nach Neustadt