Fahrradtour von Plauen nach Dresden

Mittwoch, 9. September 2020
Fahrradtour von Plauen (Vogtland) nach Dresden

Die Fahrradtour von Plauen nach Dresden hatte ich mindestens schon vor 5 Jahren geplant. Gestern konnte ich sie dann endlich mal angehen. Natürlich ist die Gegenrichtung von Dresden nach Plauen auch möglich. Start ist der Obere Bahnhof in Plauen. Wo ich überall lang gefahren bin, kann meiner Karte entnommen werden. So richtig bekomme ich das eh nicht mehr zusammen. Der eine oder andere wird sich fragen, wo sind denn die vielen Sehenswürdigkeiten an der Strecke? Das ist richtig, aber bei so einer langen Tour kann ich einfach nicht alles besuchen. Hier ist der Weg das Ziel! Den herrlichen Dom in Zwickau habe ich in der Ferne gesehen, wäre ich da noch hingefahren, dann wäre die Strecke um einiges länger geworden. Deshalb sieht man hier einige Bauwerke (Kirchen, Brücken, Schlösser usw.) wahrscheinlich nicht. Nur das was am Wegesrand
liegt.

Die Streckenführung ist nur teilweise schön. Das Vogtland hat es gut mit mir gemeint. Die Berge waren moderat und deshalb angenehm zu fahren. Bis Zwickau hatte ich wirklich eine tolle Strecke. Danach hat mich Komoot dauernd über die viel befahrene B173 geschickt. Das war alles andere als schön. Ob es da eine bessere Alternative gegeben hätte, kann ich nicht beurteilen. Sicherlich! Angenehm war ich überrascht, wie gut es sich in Chemnitz mit dem Fahrrad fahren lässt. Überall Fahrradwege, selbst in der Innenstadt habe ich mich nicht ein einziges Mal verfahren. Wenn das denn nur in Dresden so wäre. Nach Chemnitz kam der anstrengendste Teil der Fahrradtour. Es ging nur noch bergauf bergab, was meine Beine gemerkt haben. Überhaupt scheint mir das Erzgebirge fahrradtechnisch schwieriger zu sein als das Vogtland. Na ja, vielleicht täusche ich mich. Ab Freiberg bin ich dann einfach nur noch durch den Tharandter Wald bis nach Dresden gefahren. Die Fahrradtour endet am neuen Schulcampus in Dresden Tolkewitz.

Den höchste Punkt der Streckt vermute ich hinter Öderan (460 Meter)? Ich hatte mein neues Garmin Montana und die Fenix 5 dabei. Beide Geräte haben die gleiche Streckenlänge angezeigt, die Höhenmeter unterscheiden sich etwas, aber immerhin nur um etwa 100 Meter. Das finde ich ziemlich genau.

Die B173 kurz hinter Plauen
Die Talsperre Pöhl.

 

Das Stauwerk an der Talsperre Pöhl.
Bemalte Hauswand in Herlasgrün.

 

Einfahrt in Rotschau.
Hinab nach Reichenbach.

 

Die Kirche St. Peter und Paul in Reichenbach.

 

Auf dem rechten Foto ist in der linken Bildmitte der Fichtelberg zu sehen, rechts wahrscheinlich der Auersberg mit Turm.

 

Blick auf Zwickau.
Der Mulderadweg in Zwickau.

 

Der alte Röhrensteg in Zwickau.
Straße hinter Zwickau.

 

Ankunft in Lichtenstein.
Die B173 hinter Lichtenstein.

 

Alte Fabrik in Oberlungwitz.
Chemnitz kommt in Sicht.

 

Besonders schöne Radwege in Chemnitz.
Die Brauerei Braustolz in Chemnitz.

 

Altes Auto in dre Stadtmitte von Chemnitz.
Bereits hinter Chemnitz in Richtung Flöha.

 

In der Ferne ist Schloss Lichtenwalde zu sehen.
Die Alte Bierstraße.

 

Ankunft in Plaue (Flöha).
Im Wald oberhalb von Flöha.

 

Blick auf Flöha.
Der neue Hetzdorfer Viadukt.

 

Bereits hinter mir liegt die Augustusburg.
Blick auf Öderan.

 

Die Straße in Richtung Freiberg.
Die Ortschaft Frankenstein.

 

Die Ev. Pfarrkirche in Frankenstein.
Die Eisenbahnbrücke bei Frankenstein.

 

Die Ev. Pfarrkirche in Kleinschirm bei Freiberg.
Das Schwanenschlösschen in Freiberg.

 

Schloss Grillenburg im Tharandter Wald.
Dresden Blasewitz ist erreicht.

 

Länge der Tour: 171 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1879 Meter (Fenix 5)
Gesamter Anstieg: 1975 Meter (Montana 610)
Download: GPX-Datei - Fahradtour von Plauen nach Dresden



Garmin - Montana 610

Dienstag, 1. September 2020
Garmin - Montana 610

Garmin hat die Montana® 600 Serie durch die neue Montana® 700 Serie ersetzt. Wie immer, wenn Altes Neuem weichen muss, dann sind die Vorgängermodelle für'n Appel und'n Ei zu haben. Da musste ich einfach zuschlagen! Bis jetzt bin ich recht gut mit dem Edge 1030 gefahren, meiner Meinung nach immer noch der beste Fahrradcomputer von Garmin. Der neue Edge 1030 Plus hat leider keinen microSD-Kartenslot mehr, so dass Garminkarten nicht verwendet werden können. Daher kommt der 1030Plus für mich nicht in Frage. Was mich beim Edge 1030 und beim 1030Plus stört: der Akku kann nicht gewechselt werden. Geht der mal kaputt, dann ist das Gerät im Eimer, was nicht im Sinne der Umwelt ist. Ich habe also meinen schönen Edge 1030 in der Familie weitergereicht und mir dafür den preiswerten Montana 610 gekauft (für'n Appel und'n Ei). Das Gerät hat folgende Vorteile:

Sehr großer Bildschirm (5,06 x 8,93 cm; Diagonale: 10,2 cm). Daher sehr gut ablesbar. Die Garminkarten sehen fantastisch aus.

Verwendung von 3 AA-Batterien. Diese sind in jeder Kaufhalle oder Tankstelle erhältlich. Mit internem Akku (1960 mAh) ist eine Batterielaufzeit von 16 Stunden angegeben. Ich habe den internen Akku durch drei AA 2600 mAh Lithium-Ionen-Akkus ersetzt. Die Laufzeit reicht jetzt für etwa 400 Kilometer, was der Rekord ist! Das hat auch mein Edge 1030 nicht geschafft. Der Vorteil von Batterien ist außerdem, dass die Geräte ewig verwendet werden können. Mein altes Garmin GPSmap 60CSx funktioniert heute noch einwandfrei.

Das Montana verbindet sich nicht automatisch mit dem Internet. Ich habe sämtliche Daten die mich interessieren (Reichweite, Höhe und evtl. Tempo, Strecken) immer per Kugelschreiber in mein Fahrradbuch eingetragen. Diese Daten sind in einem handgeschriebenen Buch einfach am besten aufgehoben. Einem amerikanischen Server traue ich überhaupt nicht über den Weg.

Das Gewicht von 333 Gramm (mit Akku) geht auch für lange Wanderungen gerade noch in Ordnung.

Das Montana besitzt eine eigene Funktion für die Trackaufzeichnung. Diese kann manuell oder automatisch gestartet werden. Ich verwende immer manuell. Alte Garmingeräte ohne diese Funktion haben die Strecken gerne mal etwas länger werden lassen. Das geht mit dem Montana nicht mehr.

Gut zu gebrauchen sind außerdem Kompass, Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und detaillierte Karten mit Höhenlinien.

Und nun noch der Nachteil: nicht geeignet für Rennradfahrer, Extremsportler, Triathleten usw. Mit meinem Rennrad kann ich jetzt nur noch mit der Fenix 5 fahren.

Die Garmin-Karte Deutschland V9.



Sehr übersichtlicher Startbildschirm.



Start und Stopp der Trackaufzeichnung.



Daten die mich interessieren.

Macht Radfahren in Deiner Stadt Spaß oder ist es Stress?

Dienstag, 1. September 2020
Der neue ADFC-Fahrradklimatest 2020 ist gestartet



Der ADFC-Fahrradklima-Test ist der Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland

Der Fahrradklima-Test ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit und wird vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) durchgeführt. Im Jahr 2020 findet die Umfrage zum neunten Mal statt - vom 01. September bis 30. November. Per Fragebogen kannst Du mit wenig Aufwand die Situation für Radfahrende in Deiner Stadt oder Gemeinde bewerten. So haben Du und alle anderen Experten die Chance, Politik und Verwaltung wichtiges Feedback zur Situation von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern vor Ort zu geben. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den ADFC-Fahrradklima-Test aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

Hier geht es zum Fahrradklimatest (oder auf das obere Foto klicken). Je mehr Menschen mitmachen, desto besser!