Dresden - sämtliche Straßen - Teil 7

Dienstag, 23. Februar 2021
Dresden - sämtliche Straßen - Teil 7

Mein Projekt "Stadtplan - sämtliche Straßen in Dresden mit dem Fahrrad" geht weiter.
Heute bin ich den Rest der Straßen im Blasewitz-Johannstädter Elbbogen mit dem Fahrrad gefahren. Elbbogen komplett!! Juhu!! Ein paar Straßen habe ich natürlich übersehen, bei der immensen Masse an Wegen ja auch kein Wunder. Eine Korrektur habe ich schon erstellt und werde diese demnächst abfahren.

Blasewitz, Johannstadt, Striesen, Pirnaische Vorstadt, Seidnitz-Nord, Tolkewitz und Laubegast habe ich geschafft. Wie es weitergeht, weiß ich noch nicht genau. Wahrscheinlich fahre ich jetzt erst einmal Richtung Leuben bis an die Grenze von Dresden bei Heidenau. Das ist nicht mehr viel, aber auch nicht wenig. Mal sehen, wie lange ich noch Lust auf dieses Abenteuer habe.

Im Moment sieht mein Stadtplan so aus:



Das entspricht etwa diesem Bild:



Am kompliziertesten sind immer die Neubaugebiete zu befahren, denn da gibt es viele Wege hintenherum. Die mit Abstand schlechtesten Straßen habe ich in der Johannstadt gefunden. Die Gerokstraße bekommt den ersten Platz. Mal sehen, wer das überbietet. Ich freue mich schon auf Trachenberge. Auf der Gerokstraße kann man überhaupt nicht mehr mit dem Fahrrad fahren, denn das wäre lebensmüde. Ein Ausweichen auf den Gehweg hilft auch nicht weiter, denn der sieht nicht viel besser aus. Die Radinfrastruktur von Dresden ist eine einzige Katastrophe. Die Straßen zerbröseln regelrecht. Ob das in anderen Städten ähnlich ist?





Gefahren bin ich heute genau 67 Kilometer.

Fahrradtour nach Reinhardtsgrimma

Montag, 22. Februar 2021
Fahrradtour nach Reinhardtsgrimma

Meine erste kleine Fahrradtour in diesem Jahr ging gestern bei schönstem Sonnenwetter nach Reinhardtsgrimma. Die Tour ist einfach beschrieben. Ich bin durch das Lockwitztal nach Kreischa gefahren und über Lungkwitz nach Reinhardtsgrimma. Die Strecke steigt stetig leicht an, so dass man relativ bequem an Höhe gewinnt. Im Lockwitztal kommt man an der Teufelsmühle und an der Hirschbachmühle vorbei, wo man hoffentlich bald wieder einkehren kann. In Reinhardtsgrimma lohnt es sich das Schloss und die Kirche mit der Silbermannorgel anzuschauen. Auf einer Wiese oberhalb der Buschhäusern konnte ich die Drohne steigen lassen. Über die K 9025 bin ich hinunter nach Schlottwitz geradelt, dann durch das Müglitztal zurück nach Hause. Auf der Strecke lohnt es sich, das Schloss Weesenstein anzuschauen.

Im Lockwitztal kurz vor Kreischa.



Das Lockwitztal in Nähe der Teufelsmühle.



Schloss Reinhardtsgrimma.



Blick zum Wilisch, Hermsdorfer Berg und Quohrener Kipse, dafor Hermsdorf und Hirschbach.



Links die Tellkoppe, dann der steile Luchberg, dahinter die Kohlkuppe und der Frauenberg mit der Windanlage.



Blick in Richtung Hausdorf. Oben auf der Höhe die Windanlage, rechts ist das Müglitztal zu sehen.



Oben auf der Höhe vor Reinhardtsgrimma, Blick zum Luchberg.



Der kleine Ort Reinhardtsgrimma mit der Kirche auf dem Berg.



Der Wilisch in der Sonne.



Länge der Tour: 51 Kilometer
Gesamter Anstieg: 346 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour nach Reinhardtsgrimma

Wanderung am Landgraben

Samstag, 20. Februar 2021
Wanderung am Landgraben

Am Mittwoch wollte ich mal wissen, wie weit man am Dresdner Landgraben laufen kann. Eine Wanderung mitten in der Großstadt, das finde ich immer interessant!

Der Name Landgraben bezeichnet in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden traditionell den unteren Abschnitt des im amtlichen Sprachgebrauch Blasewitz-Grunaer Landgraben/Koitschgraben/Leubnitzbach genannten Gewässersystems, das seinen Anfang auf den Höhen südlich des Stadtteils Leubnitz-Neuostra nimmt und im Stadtteil Blasewitz in die Elbe mündet.
Wikipedia

Start für mich war die Mündung des Grabens in Nähe der Frieda (Kaufhalle) an der Elbe. Bis zur Schandauer Straße kann man nicht am Bach laufen, es sei denn, man klettert illegal über den Zaun. Ein Weg wäre vorhanden. Vielleicht mache ich das mal am Sonntag Morgen, wenn mich keiner sieht. Bis zur Schandauer bin ich immer zwischen Vogler - und Lauensteiner Straße gewechselt, dabei den Landgraben mehrfach überquert. Ab Glashütter Straße bis zur Bodenbacher Straße kann man direkt auf dem Damm des Landgrabens laufen. Der Weg ist sehr schön. Ab Winterbergstraße verläuft der Bach parallel entlang der Liebstädter Straße. Am Pförtner-Häuschen der Gaswerke Reick versickert der Bach unterirdisch, taucht dann aber wieder in Nähe der Reicker Straße auf. Ich hätte noch bis zur Quelle laufen können, hatte aber mein Schnuffeltuch vergessen, so dass der Bus für mich ins Wasser viel. Also Füße flott gemacht und nach Hause gelaufen. Laut Karte entspringt der Landgraben am Heiligenbornweg Altleubnitz. Hier heißt der Bach allerdings Koitschgraben. Ob man bis zur Quelle laufen kann, werde ich demnächst erkunden.

An der Mündung des Landgrabens in die Elbe.



Schönes Haus an der Voglerstraße.





An der Glashütter Straße. Parallel verläuft die Lauensteiner Straße.





In Richtung Rothermundpark.



Der Weg zur Winterbergstraße.



Am ehemaligen Gaswerk Reick (heute Heizkraftwerk) versickert der Bach unterirdisch.



Länge der Tour: reichlich 11 Kilometer

Die letzte Winterwanderung in Dresden

Mittwoch, 17. Februar 2021
Die letzte Winterwanderung in Dresden

Noch ein paar Impressionen vom tauenden Schnee an den Elbwiesen. Die alte Steinsäule (Foto unten) steht am Radweg im Niedsedlitzer Flutgraben. Es handelt sich um eine Jagdsäule. Was es damit auf sich hat, kann ich leider nicht sagen. Denn in der Flutrinne hat es sicherlich nie eine Jagd gegeben. Auf den Drohnen-Fotos ist sehr schön der Cottaer Spitzberg zu sehen. Die Sächsiche Schweiz ist im Dunst versunken.





















Das war einmal in Dresden - Teil 6

Dienstag, 16. Februar 2021
Das war einmal in Dresden - Teil 6

Das ehemalige Kaufhaus Günther in Dresden-Zschachwitz kurz vor dem Abriß und wie es jetzt an dieser Stelle aussieht.

Das Kaufhaus Otto Günther eröffnete 1902 als Haushaltswarengeschäft im damals noch eigenständigen Stadtteil Großzschachwitz. Im Jahr 1930 wurde dabei am Standort Pirnaer Landstraße 230 ein seinerzeit modernes und großes Verkaufsgebäude errichtet, in dem Haushalt-, Schreib- und Eisenwaren, Spielzeug, Kleidung, Elektrogeräte und Einrichtungsgegenstände erhältlich waren. Im Hinterhof erfolgte bis zu DDR-Zeiten der Verkauf von Holz.