Wanderung zum Wilisch und Finkenfang

Wanderung Kreischa, Wilisch und Finkenfang


Die Wanderung geht zurück auf einen Wandervorschlag aus dem Buch "Wander - & Naturführer, Dresden und Umgebung - Verlag Peter Rölke". Sie ist anstrengend, weil es etliche steile Anstiege zu bewältigen gibt, wie z.B. den Weg hinauf zum Wilisch. Zunächst geht es mit dem Fahrrad durch den Lockwitzgrund nach Kreischa. Die Temperaturen betrugen am Morgen 3 Grad minus, in den steilen und engen Tälern rund um den Wilisch war es aber noch wesentlich kälter.

Die Wanderung beginnt an der Kirche in Kreischa und geht über die Hermsdorfer Straße Richtung Wilisch.

 

 

Von der Hermsdorfer Höhe hat man diesen fantastischen Ausblick in Richtung Dresden und Erzgebirge. Ich bin immer wieder gerne hier oben.



Die Sicht war fantastisch, und durch eine Inversionswetterlage entstand diese tolle Stimmung.



Vom Gipfel des Wilischs hat man leider keine so gute Fernsicht. Zu sehen sind aber Dresden und natürlich die Wendischcarsdorfer Verwerfung, dessen höchste Erhebung der Wilisch ist.

 

Über die Südseite des Berges geht es hinab in den Wilischgrund. Nun ist es nicht mehr weit bis zur Teufelsmühle im Lockwitztal.

 

An der Teufelsmühle befinden sich etliche Wegweiser. Mein Weg ist leider nicht dabei, das Schild musste ich etwas abseits suchen. Über die Teufelsstiege wandern wir auf der linken Seite des Lockwitztales am Waldrand weiter. Der Weg ist ziemlich eng und nicht ganz ungefährlich.

 

Über die Kroatenschlucht gelangen wir hinauf zum Finkenfang. Der Wanderweg führt noch ein Stück bis zum höchsten Punkt am Finkenfang. Leider ist das einstige Gasthaus nicht mehr zugänglich.

 

Hier ist das ehemalige Gasthaus zu sehen. Wenn man oben auf der Höhe ist, hat man diesen schönen Blick in Richtung Erzgebirge. Auf meiner Fahrradtour nach Freital Hainsberg bin ich hier schon einmal vorbei gekommen.

 

Für mich ist das einer der schönsten Aussichtspunkte in und um Dresden.

 

Zu sehen sind die Berge in der Lausitz, der Sächsischen Schweiz und bei besserer Sicht sicherlich auch die Berge in Böhmen.



Es geht hinab und wir erreichen den kleinen Ort Maxen.



Der Weg nach Maxen. Auf dem zweiten Foto befinden wir uns schon wieder außerhalb der Ortschaft.

 

So herrliche Wanderwege gibt es nur in Sachsen. Blick in Richtung Windberg und Goldene Höhe bei Bannewitz. Auf dem zweiten Foto ist das Haus eines berühmten Dresdner Kammersängers zu sehen.

 

Wie man sieht, der Weg wird jetzt etwas beschwerlicher. Über die ehemalige "Lunkwitzer Promenade" geht es nach Lunkwitz.

 

Das "Stiftsgut Lunkwitz" wurde 1620 erbaut. Zu DDR-Zeiten verfiel das Gebäude, 2011/12 begann die Sanierung, heute kann man im Schloß komfortabel wohnen.

 

Gar nicht weit vom Stiftsgut entfernt befinden sich diese interessanten Höhlen. Es ist der am besten zugängliche Aufschluss der Konglomeratgesteine des Rotliegenden. Die Höhlen wurden künstlich angelegt. Schon etwas unheimlich, wenn man da hineingeht. Ich habe es gewagt und dabei knapp überlebt.

 

Noch ein Foto von der Höhle und ein Foto von der Triangulationssäule auf dem Wilisch. An der Kirche in Kreischa endet die 15 Kilometer lange Wanderung. Ich fand sie ausgesprochen schön und interessant. Etwas Kondition sollte man aber mitbringen.

 

Länge der Tour: 14, 91 Kilometer
Gesamter Anstieg: 542 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung zum Wilisch und Finkenfang



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