Fahrradtour nach Schönfeld - 2025

Mittwoch, 8. Januar 2025
Fahrradtour nach Schönfeld - 2025

Laut Tradition war für den Jahresanfang eine Tour nach Meißen geplant. Laut Wetterbericht sollte der Wind aus Süd-Westlicher Richtung pusten. D.h., Gegenwind hinzu und Rückenwind auf der Rückfahrt. So habe ich das lieber. Aber es kam anders. Der Wind pustete frontal aus dem Osten. Also Tour umgeplant und über die Nördliche Höhe geradelt. Oben auf der Höhe war der Bahntrassenradweg wegen Schnee und Matsch unpassierbar. Nächste Planänderung über die Hauptverkehrsstraßen, was nicht sonderlich schön ist. Aber es ging, denn der Autoverkehr hielt sich in Grenzen. Über Liebethal bin ich nach Pirna geradelt, und da ich noch etwas weiter wollte, habe ich mich in Richtung Stadt Wehlen aufgemacht. Kurz vor Wehlen war dann auch hier Schluss wegen Schnee und Matsch. Herren meines alters sollten solche Strecken meiden!! Früher wäre ich da noch drüber gerollt. Also wieder umgekehrt und zurück nach Hause gefahren. Alles in allem war das eine spontane und schöne Radtour.
Noch etwas zum Wetter: auf meiner Wetterstation stand Westwind und 12 Grad. Immerhin habe ich es auf meiner Tour bis zu 4 bis 6 Grad geschafft!! Somit ist der Wetterbericht ein Bericht, der durch das Wetter korrigiert wird!!

Etwas zum Hotel Burgberg an der Grundstraße (Foto 4). Ich habe folgendes gefunden:

Das Hotel und das dazugehörige Restaurant wurden 1853 vom Winzer Gottfried Bormann erbaut und sechs Jahre später erweitert. Im späten 19. Jahrhundert wurde Loschwitz äußerst beliebt und an den Wochenenden strömten die Menschen auf die Hügel, die das Elbtal beherrschen. Der Burgberg war berühmt für seine Gastronomie, und das Restaurant mit seiner Terrasse mit Blick auf die Elbe und das Blaue Wunder war sehr oft voll.
In den Jahren 1926-1927 wurde das Hotel komplett umgebaut. Zur Freude der Besucher wurde ein Ballsaal angebaut.
Leider brannte das Hotel bei den Bombenangriffen auf Dresden zwischen dem 13. und 15. Februar 1945 aus. Während das Stadtzentrum die Hauptlast der Bombardierung trug und mehr als 90 % der Gebäude in Schutt und Asche gelegt wurden, wurden auch die Vororte getroffen. Aufgrund fehlender Mittel und der neuen politischen Situation nach dem Krieg wurde das Hotel Burgberg nie wieder aufgebaut. Im Jahr 1967 wurden die wenigen noch stehenden Mauern abgerissen. Heute haben sich die Bäume das Gelände zurückerobert, und es gibt nur noch wenige Spuren des Hotels.
Der Durchgang auf der linken Seite des Gebäudes führt zu einem Innenhof mit sechs Garagen auf zwei Seiten. Das klingt vielleicht etwas klein, aber zumindest an den Wochenenden kamen die meisten Gäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln, entweder mit der Straßenbahn oder mit einem der beliebten Dampfschiffe, die auf der Elbe verkehrten.

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 61, 5 Kilometer
Gesamter Anstieg: 459 Meter
Download: GPX - Datei - Schönfelder Hochland 2025



Erste Radtour 2025 - Heide

Samstag, 4. Januar 2025
Erste Radtour 2025 - Heide

Um nicht aus der Übung zu kommen, habe ich mich für eine erste kleine Radtour im Jahre 2025 entschieden. Ich lasse es ruhig angehen. Start ist bei mir zu Hause, es geht über den Elberadweg zum Schillerplatz, Körnerplatz, dann hinauf über die Grundstraße zur Dresdner Heide. Hier bin ich meinem alten Arbeitsweg gefolgt (der schönste Arbeitsweg der Welt). Und wenn man oben ist, dann geht es auch wieder hinab über die Königsbrücker Landstraße zum Elberadweg.
Fotos habe ich keine gemacht. Hier nur ein paar ältere Fotos vom Viadukt im Nesselgrund (einst und jetzt) und von der Heidemühle. An der Heidemühle sind gefühlt nach 10 Jahren die Gerüste gefallen. Na so was - es geht zügig voran!!

  





Länge der Tour: 41, 5 Kilometer
Gesamter Anstieg: 304 Meter
Download: GPX - Datei - Erste Radtour 2025



Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 11

Donnerstag, 7. November 2024
Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 11

Normalerweise wandere ich immer zu den berühmten Persönlichkeiten. Gestern war ich faul und habe für die paar Kilometer das Fahrrad genommen. Ich wollte mir die neu gestaltete Grabstätte von Caspar David Friedrich anschauen. In der Zeitung stand ein großer Artikel. Das Grab von C. D. Friedrich auf dem Trinitatisfriedhof hat im August ein neues Erinnerungsmal bekommen. Der Entwurf stammt von Dirk Böhme, geschaffen wurde es in der Werkstatt von Sebastian Hempel, die dazugehörige Waldohreule schuf der Bildhauer Markus Faust. Was die Eule bedeutet, weiß ich leider nicht, aber sie sieht sehr schön aus.
Im kommenden Jahr soll auch der große Toreingang zum Friedhof restauriert werden. Das monumentale Tor war das Vorbild für C. D. Friedrichs Gemälde "Der Friedhof, um 1825 ". Ich füge mal ein Foto vom Gemälde ein und von der Grabstätte vor knapp zwei Jahren. Interessant wie sich alles verändert.

Wenn ich schon einmal auf dem Trinitatisfriedhof bin, dann habe ich auch den alten Friedrich Wieck besucht. Johann Gottlob Friedrich Wieck (geb. 18. August 1785 in Pretzsch; gest. 6. Oktober 1873 in Loschwitz) war ein deutscher Musiker, Musikkritiker und Musikpädagoge. Er war der Vater der Musikerin und Komponistin Clara Schumann.

In Blasewitz liegt die Viking Beyla immer noch vor Anker. Armes Schiff, es kommt einfach nicht nach Hause.

Eingangsportal Trinitatisfriedhof

  

Der Friedhof - Gemälde um 1825



  

Das Grab von C. D. Friedrich heute
Das Grab von C. D. Friedrich vor knapp zwei Jahren

  

  

  

Dieses Portal wird bereits restauriert
Grab von Friedrich Wieck

  

Eingangsportal Rückseite
Der Neue Jüdische Friedhof

  

  

Viking Beyla
Anlegestelle Blasewitz

  

Länge der Tour: etwa 25 Kilometer

Die Seen um Senftenberg

Dienstag, 22. Oktober 2024
Die Seen um Senftenberg

Gestern habe ich mal ein paar Seen in der Gegend um Senftenberg umrundet.
Umrundet habe ich den Geierswalder See, den Senftenberger See, Großräschener See (nicht ganz) und den Sedlitzer See. Mir hat die Fahrradtour außerordentlich gut gefallen. Ich kenne die Landschaft teilweise noch aus den 70ziger und 80ziger Jahren. Da sind wir noch durch Ortschaften gefahren, die bald dem Bagger weichen mussten. Der Sedlitzer See war ein treckiges schwarzes Loch. Das sah fürchterlich aus, wenn man mit dem Zug daran vorbei fuhr. Und heute ist das diese herrliche Landschaft geworden. Eine gewaltige Veränderung!! Vieles ist noch im entstehen. Manche Seen sind nur teilweise geflutet, auch die touristischen Gebäude entstehen nach und nach. Aber das kann mal richtig schön werden. Ich bin gespannt, wie die Landschaft in ein paar Jahren aussieht.
Für mich eine nicht ganz so lange Fahrradtour, aber sie war wunderschön!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 78, 52 Kilometer
Gesamter Anstieg: 208 Meter
Download: GPX - Datei - Senftenberg Seen



Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 10 B

Sonntag, 1. September 2024
Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 10 B

Ich nenne die Mini-Fahrradtour mal 10 B, weil sie zu den "Berühmten Persönlichkeiten 10" dazugehört. Am Montag war ich auf dem Leubnitzer Friedhof und wollte mir das Epitaph von "Johann Friedrich Karcher" anschauen. Leider hatte die Kirche geschlossen. Aber am Sonnabend kann man bis Ende September das Gotteshaus in der Zeit zwischen 14 - und 18 Uhr besuchen, was ich heute gemacht habe.

Die evangelisch-lutherische Kirche Leubnitz-Neuostra ist ein Sakralbau der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens im Dresdner Stadtteil Leubnitz-Neuostra. Sie zählt zu den ältesten Kirchen der Stadt und ist als "Bilderkirche" einzigartig im Dresdner Raum. Die Kirche vereint Baustile von der Romanik bis zum Barock und gilt daher auch in stilgeschichtlicher Hinsicht als eine der reizvollsten Kirchen Dresdens.

An der südöstlichen Altarecke befindet sich das Epitaph von Hans Allnpeck dem Jüngeren und seiner Frau aus dem Jahr 1580. Das Sandsteindenkmal ist drei Meter breit und 5,20 Meter hoch und stammt von Samuel Lorentz.

Auf der Südseite schließen sich drei in den Boden eingelassene Grabplatten der Familie Karcher an, unter denen die Familiengruft vermutet wird. Zu den Platten gehört weiter westlich das vermutlich von Johann Christian Kirchner oder Paul Heermann geschaffene, schmuckreiche Epitaph für Johann Friedrich Karcher (verstorben 1726), seine Frau Catharina Elisabeth (verstorben 1716) und seine Tochter Eleonore (verstorben 1730).
Johann Friedrich Karcher, auch Johann Friedrich Karger, (* 8. September 1650; † 9. Februar 1726 in Dresden) war ein deutscher Gartenarchitekt und Architekt. Er gilt als "bedeutendster Gartengestalter der augusteischen Zeit." Sein Hauptwerk war die Neuanlage des Großen Gartens in Dresden ab 1683.

Die heutige Orgel wurde 1905 von den Orgelbauern Jehmlich geschaffen und in den erhaltenen Originalprospekt aus dem Jahr 1760 eingebaut. Das Werk hat 29 klingende Stimmen und wurde in den Jahren 1974 und 1975 durch das Institut für Denkmalpflege gereinigt und repariert.

























Länge der Tour: 21 Kilometer