Bernhardstein und Labyrinth

Dienstag, 30. Juli 2024
Bernhardstein und Labyrinth

Wieder eine Wanderung aus dem Rölke-Verlag. Es war nicht ganz einfach, dem Weg von Peter Rölke zu folgen, aber am Ende haben wir doch alles gefunden. Die Wanderung ist nicht sehr lang, dafür wunderschön!!
Start ist Leupoldishain, erster kleiner Höhepunkt das Stelzchen, ein kleiner Felsen mit einer Leiter zum Aussichtspunkt. Sicht hat man aber nur noch hinunter nach Leupoldishain, der Rest ist zugewachsen.
Zweiter Höhepunkt der Panoramablick zur Festung Königstein. Etwas weiter unten von der Straße (Zeltplatz) hat man aber die schönere Sicht!!
Dritter Höhepunkt ist der Bernhardstein. Von hier hat man eine herrliche Sicht auf den Königstein, Pfaffenstein, Gohrisch, Papststein, Winterberg, Unger, Zschirnstein und zum Jedlova.
Und zum Schluss geht es dann noch ins Labyrinth. Hier habe ich keine Fotos gemacht, weil sehr viele Leute unterwegs waren. Auf dem Weg (Pferdelochweg) in Richtung Leupoldishain ist man wieder ganz alleine unterwegs.
Am Pferdelochweg haben wir kleine weiße Schilder mit einem W in der Mitte entdeckt. Weiß jemand, was das bedeutet?

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 9. 80 Kilometer
Gesamter Anstieg: 248 Meter
Download: GPX - Datei - Bernhardstein und Labyrinth



Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 8

Samstag, 27. Juli 2024
Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 8

Gestern konnte ich endlich mal zum Eliasfriedhof wandern. Er ist der zweitälteste Friedhof in Dresden. Ursprünglich als Pestfriedhof angelegt, wurde er später zur Begräbnisstätte für die höheren Stände umgestaltet. Der seit 1680 bestehende Friedhof an der Ziegelstraße befindet sich unweit von C. D. Friedrichs ehemaliger Wohnung An der Elbe 33. Auf dem Eliasfriedhof befinden sich mehrere Grabmale nach C. D. Friedrichs Entwürfen.
Zu Beginn meiner Wanderung bin ich erst einmal zum Schillerplatz gelaufen und habe dort am Rathaus die Gustel von Blasewitz besucht. Eigentlich heißt die Gustel mit richtigem Namen Johanne Justine Renner. Der alte Friedrich Schiller muss von der Jungen Dame ziemlich beeindruckt gewesen sein. In seinem Stück Wallensteins Lager, das er über zehn Jahre nach seiner Dresdner Zeit in Weimar schrieb, lässt er einen Jäger ausrufen: "Was? der Blitz! Das ist ja die Gustel aus Blasewitz!" Später wurde das dann abgewandelt und hieß "Potz Blitz! Das ist ja die Gustel von Blasewitz". Auf dem Eliasfriehof konnte ich dann die Gustel noch einmal besuchen, denn auch sie befindet sich dort, im Grab daneben Angehörige der Familie Renner. Die Renners waren angesehene Leute. Das Modehaus A. Renner, bis 1945 an der Südseite des Dresdner Altmarktes gelegen, wurde von Nachfahren der Rennerschen Familie betrieben.

Folgende Persönlichkeiten habe ich besucht:

Die Gustel von Blasewitz (Johanne Justine Renner)
Johann Clausen Dahl - Landschaftsmaler, Prof. an der Kunstakademie.
Johann Christian Klengel - Landschaftsmaler, Prof. an der Kunstakademie.
Wilhelm Gotthelf Lohrmann, Geodät, Astronom, Gründungsdirektor der Technischen Bildungsanstalt.
Johann Gottlieb Naumann - Komponist, Hofkapellmeister.
Gottlob Friedrich Thormeyer - Architekt, Hofbaumeister.
Johann Gottlieb Zillmann - Stadtmusikus, Trompeter.
Dr. Justus Friedrich Güntz - Stadtrat, Rechtsanwalt.
Friedrich Hellwig - Sänger, Schauspieler, Regisseur am Hoftheater. Er brachte den ersten Freischütz in Dresden heraus (nach Berlin).
Johann Christian Kirchner - Bildhauer des Barock.
Dr. Christian Ernst Ulrici - Notar und Advokat.
Ernst Müller - Offizier (Grabmal von C. D. Friedrich).
Christoph Friedrich von Ammon - Theologe und Oberhofprediger.

Ein ganz herzliches Dankeschön an die nette Frau vom Eliasfriedhof für die wunderschöne private Führung. Ohne ihre Hilfe hätte ich die Grabmale nicht gefunden!!

Gustel von Blasewitz
Abgebrannte Villa in der Schillerstraße

  

Grabmal Gustel von Blasewitz
Angehörige der Gustel von Blasewitz

  

Grabmal Johann Gottlieb Naumann
Grabmal Johann Gottlieb Naumann

  

Schild Johann Gottlieb Naumann
Unbekannt

  

Unbekannt
Grabmal Friedrich Hellwig

  

Schild Friedrich Hellwig
Grabmal Dr. Christian Ernst Ulrici

  

Schild Dr. Christian Ernst Ulrici
Ältestes Grab auf dem Eliasfriedhof

  

Grabmal Johann Christian Klengel
Schild Johann Christian Klengel

  

Grabmal Christoph Friedrich von Ammon
Schild Christoph Friedrich von Ammon

  

Grabmal Christoph Friedrich von Ammon
Grabmal Johann Gottlieb Zillmann

  

Schild Johann Gottlieb Zillmann
Grabmal Gottlob Friedrich Thormeyer

  

Schild Gottlob Friedrich Thormeyer
Unbekannt

  

Ernst Müller - Offizier (Grabmal von C. D. Friedrich)
Schild Ernst Müller

  

Dr. Justus Friedrich Güntz
Grabmal Wilhelm Gotthelf Lohrmann

  

Schild Wilhelm Gotthelf Lohrmann
Restaurierte Grufthäuser von George Bähr

  

Unbekannt
Grabmal Johann Clausen Dahl

  

Schild Johann Clausen Dahl
Unbekannt

  

  

  

Grabmal Johann Christian Kirchner
Schild Johann Christian Kirchner

  

Neubau Medizinische Akademie
Museum "Ludwig Salvator" - Ludwig Wilhelm Schaufuß

  

Länge der Tour: 22, 61 Kilometer
Download: GPX - Datei - Wanderung zum Eliasfriedhof

Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 7

Donnerstag, 25. Juli 2024
Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 7

Nach einer kleinen Pause habe ich gestern mal wieder ein paar berühmte Persönlichkeiten in Dresden besucht. Gefunden habe ich sie auf dem Heidefriedhof an der Moritzburger Landstraße.
Der Städtische Heidefriedhof in Dresden ist ein kommunaler Waldfriedhof am nördlichen Stadtrand mit mehreren Gedenkstätten und Ehrenhainen. Auf dem Heidefriedhof fand bis 2015 alljährlich die offizielle Kranzniederlegung für die Opfer der Bombenangriffe vom 13. bis 15. Februar 1945 statt. Er ist, nach dem 1945 angelegten Sowjetischen Garnisonfriedhof, der jüngste Friedhof Dresdens. In den Jahren 1964/1965 wurden die bestehenden Anlagen der Bombenopfer, der Verfolgten des Naziregimes und der Kriegsgefallenen des Ersten Weltkrieges zu einem einheitlichen Ehrenhain geschaffen.

Besucht habe ich folgende Persönlichkeiten:

  Karl Zuchardt - Schriftsteller
  Prof. Rainer Fetscher - Arzt und Sozialhygieniker
  O. F. Weidling - Conferencier und Kabarettist
  Max Zimmering - Schriftsteller
  Otto Buchwitz - Präsident d. Sächs. Landtags
  Rudolf Renner - KPD - Funktionär, Redakteur
  Paul Gruner - Politiker (KPD, später SED)
  Prof. Max Seydewitz - Ministerpräsident Sachsen
  Prof. Rudolf Bergander - Maler, Grafiker
  Ursula Bergander - Ärztin
  Elsa Fenske - Kommunalpolitikerin
  Lea Grundig - Malerin, Verb. bildender Künstler
  Hans Grundig - Maler, Rektor der Hochschule BK
  Fidelio F. Finke - Musiker, Komponist

Ich hätte noch mehr entdecken können. Leider fehlte mir etwas die Zeit. Aber ich kann ja wiederkommen.

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 24, 80 Kilometer
Gesamter Anstieg: 375 Meter
Download: GPX - Datei - Berühmte Persönlichkeiten - 6



Wanderung um Lohsdorf

Montag, 22. Juli 2024
Wanderung um Lohsdorf

Diese schöne Wanderung haben wir im Buch "Vergessene Pfade im Elbsandsteingebirge" - (Anita Morandell-Meißner und Daphna Zieschang) gefunden. Start ist der kleine Bahnhof in Lohsdorf. Es geht rechts am Gickelsberg vorbei nach Goßdorf, über den Kohlichtgraben (ein Stück Malerweg) nach Kohlmühle, über das Sebnitztal entlang der Bahnlinie ins Schwarzbachtal und über das Goßdorfer Raubschloss zurück nach Lohsdorf.
In der Nähe von Goßdorf viel uns ein Modell der Erdkugel auf - die Goßdorfer Perle. Rechts neben der Erde befindet sich ein Text, der uns ziemlich nachdenklich gemacht hat. Ich finde ihn so beeindruckend, dass ich ihn gleich zu Beginn meiner Wanderung an den Anfang gestellt habe (Foto 1).



Gasthof in Lohsdorf

  

Blick zum Gickelsberg
Blick zum Tanzplan

  

Blick zum Unger

  

Der Weg zum Gickelsberg

  

Die beiden Zschirnsteine
Rechts der Hohe Schneeberg

  

  

  

  

Im Kohlichtgraben

  

Kohlmühle

  

Bahnhof Kohlmühle
Linoleumwerk Kohlmühle

  

  

  

Bahnlinie Sebnitz - Bad Schandau
Im Sebnitztal

  

  

  

  

  

Goßdorfer Raubschloß

  

  

  

  

  

Länge der Tour:
Gesamter Anstieg:
Download: GPX - Datei - Wanderung um Lohsdorf



Wanderung durch die Baustelle - 2

Montag, 22. Juli 2024
Wanderung durch die Baustelle - 2

Ich bin gestern am Morgen wieder mal durch die Baustelle Österreicher - und Wehlener Straße gewandert. Was mir aufgefallen ist: viel weiter sieht das seit dem letzten Mal auch nicht aus? Aber wahrscheinlich täusche ich mich. Denn die Bauarbeiten sind sicherlich gewaltig umfangreich!!
Die Bäume vertrocknen zusehends. Wenn das so weitergeht, haben wir in 10 Jahren keine Eichen mehr. Erschreckend!!
Auf dem Tolkewitzer Friedhof habe ich das Grabmal der Familie Wägner entdeckt. Sicherlich handelt es sich um den Architekten, Baurat und Baumeister Emil Wägner? Ist nach ihm die Wägnerstraße in Blasewitz benannt? Ach ja, die Wägnerstraße: dort steht meine alte Schule immer noch!!
An der Elbe war es sehr schön am Sonntag, vor allem schön warm!! Alles in allem eine schöne heiße trockene Wanderung bei 33 Grad im Schatten.

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Schulcampus Tolkewitz
Grabmal Familie Wägner

  

Kapelle Johannisfriedhof (Paul Wallot1894)
Landschaftsschutzgebiet am Lockwitzbach

  

Länge der Tour: 10 Kilometer