Uttewalder Grund und Amselfall

Montag, 10. Februar 2025
Uttewalder Grund und Amselfall

Juhu, ich bin 67 Kilometer gewandert!! Na ja, ich habe leider etwas trixen müssen. Die Tour startet am zeitigen Morgen in Dresden mit dem Fahrrad. Ich bin bis Kurot Rathen geradelt, und hier beginnt die eigentliche Wanderung. Es handelt sich um die Tour Nr. 1 aus dem Wander - & Naturführer Sächsische Schweiz aus dem Rölke-Verlag.
Die Wanderung beginnt im Buch in Stadt Wehlen, ich bin aber in Rathen gestartet und erst einmal am Elberadweg bis Stadt Wehlen gelaufen. Ausprobieren wollte ich den Haldenweg. Da er aber in Komoot ab der Hälfte der Strecke gesperrt erscheint, bin ich lieber am Radweg geblieben. Ob man den überhaupt laufen kann?? Hat jemand damit Erfahrung??
Die Strecke ist schnell erklärt: es geht über die Burg Wehlen in den Wehlener Grund, vom Wehlener Grund in den Uttewalder Grund, dann nach Rathewalde und von Rathewalder über den Amselgrund zurück zu meinem Fahrrad nach Rathen.
Die beiden berühmtesten Gründe der Sächsischen Schweiz hatte ich heute ganz alleine für mich. Es war einfach niemand unterwegs, Wahrscheinlich erlebe ich das nie wieder!!
Der absolute Höhepunkt der Wanderung war für mich der kleine Abstecher in den Teufelsgrund. Das ist Wildnis pur und unglaublich schön, romantisch oder was auch immer!! Ich kann den Grund wärmstens empfehlen. Allerdings ist er nur für sehr sehr schlanke Menschen geeignet!! Ich bin schlank und hatte trotzdem große Mühe, durch die engen Löscher durchzukommen. Wahrscheinlich geht das am besten, wenn man sich im liegen durchzwängt. Im Winter sicherlich auch keine gute Idee, denn hinterher sieht man wie ein Schwein aus!! Eine Phobie sollte man natürlich auch nicht haben.
Als ich dann wieder am Info-Zentrum in Rathen mein liebes Fahrrad in Empfang nehmen konnte, bin ich sehr beschwingt mit Rückenwind nach Hause geradelt. Früher haben wir das auch immer so gemacht. Es ging am zeitigen Morgen mit den Rädern in die Sächsische Schweiz, dann wurde gewandert und am Abend ging es wieder per Rad zurück nach Hause. Allerdings hatten die Fahrräder zu meiner Jugendzeit keine Gangschaltung und sie wogen locker mal 20 Kilo!! Das waren Zeiten!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 67, 76 Kilometer
Gesamter Anstieg: 458 Meter
Download: GPX - Datei - Uttewalder grund - Amselfall



Durch die Dippoldiswalder Heide

Mittwoch, 5. Februar 2025
zu den steinernen Zeugen der Vergangenheit

....zu den steinernen Zeugen der Vergangenheit. Das ist eine Wanderung aus dem Wanderführer "Dresden und Umgebung" von Peter Rölke. Ein wunderschönes Buch. Wunderschön war auch die Wanderung!! Ich habe versucht, alle steinernen Zeugen der Vergangenheit zu fotografieren. Am Wolfsdenkmal hatten wir ganz großes Glück. Stand doch tatsächlich ein echter Wolf vor dem Denkmal. Angeblich wurden die Wölfe von uns Menschen ausgerottet. Aber ja, sie sind wieder da (siehe Foto 38).

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 10, 2 Kilometer
Gesamter Anstieg: 200 Meter
Download: GPX - Datei Wanderung Dippoldiswalder Heide



Dritte Wanderung nach Sebnitz

Dienstag, 4. Februar 2025
Dritte Wanderung nach Sebnitz

Das ist bereits meine dritte Wanderung nach Sebnitz. Da ich zuvor immer in Tolkewitz gestartet bin, wollte ich heute mal testen, wie es sich von meinem neuen Wohnort nach Sebnitz läuft. Komoot hat mir dementsprechend eine völlig neue Route erstellt.
Gewandert bin ich teilweise den Sächsischen Weinwanderweg, den Dichter-Musiker-Maler-Weg und den Malerweg. Vieles kannte ich schon, manches aber auch nicht. Von der Strecke hat mir meine erste Wanderung nach Sebnitz (über Böhmensberg und Unger) besser gefallen. Hier hatte ich sehr viele schöne Fernsichten. Heute waren aber auch ein paar grandiose Höhepunkte dabei. Das sind z.B. der Liebethaler Grund oder die Hocksteinaussicht mit anschließender Wolfsschlucht. Das ist immer wieder fantastisch!!
Zur Strecke: ich bin über den Weinweg nach Graupa gelaufen, ab Liebethal den Liebethaler Grund mit Besuch beim alten Richard! In Gedanken habe ich den Siegfrieds-Ruf geträllert!! dann oberhalb von Lohmen auf dem Malerweg hinab ins Wesenitztal. Kurz vor Oberlohmen hat man eine sehr schöne Sicht auf den Borsberg und auf Dresden. Den Uttewalder Grund habe ich nur gekreuzt. Ab Barthelweg habe ich den Malerweg verlassen und bin in Richtung Hocksteinschänke gewandert. Nun folgt die berühmte Hocksteinaussicht und die Wolfsschlucht. Über den Schindergraben wollte ich hinauf nach Hohnstein laufen. Dass hat leider nicht geklappt, weil der Weg gesperrt ist. Also neuen Weg suchen. In Hohnstein habe ich mich mörderisch verlaufen, was mir ein paar Kilometer mehr in die Beine gezaubert hat. Macht nichts, immer druff!! Kurz hinter Hohnstein beginnt für mich der schönste Teil der langen Wanderung. Der Fahrradweg nach Lohsdorf ist wirklich eine Wucht. Hier hatte ich endlich meine wunderschönen Fernsichten, weit bis ins Böhmische hinein!! Der Rest bis Sebnitz zog sich, aber er lief sich recht gut. Sebnitz habe ich mir nicht mehr angeschaut. Der Zug (oder Schienenersatz) fuhr pünktlich und hat mich bequem nach Hause gebracht. Alles in allem eine fantastische Tour!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  



Länge der Tour: 43 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1074 Meter
Download: GPX - Datei - Dritte Wanderung nach Sebnitz



Nachtrag zu Altenberg

Donnerstag, 30. Januar 2025
Nachtrag zu Altenberg

Das war am Montag bereits meine dritte Wanderung nach Altenberg.







Ich habe mal alle drei Wanderung zusammen in eine Karte gepackt. Man kann sehen, dass ich dreimal sehr unterschiedliche Strecken nach Altenberg gelaufen bin.



Die grün-gelbe Strecke führt von Tolkewitz über Dippoldiswalde nach Altenberg, die blaue Strecke von Tolkewitz über Reinhardtsgrimma, Luchau, Johnsbach nach Altenberg und die Rote Strecke von Großzschachwitz über Hausdorf und Schlottwitz nach Altenberg. Welche von den drei Wanderungen die schönste ist, kann ich nicht genau sagen. Wahrscheinlich die letzte über Schlottwitz. Hier hatte ich die schönsten Fernsichten. Es gesellt sich noch eine vierte Wanderung hinzu, das ist die Strecke von Tolkewitz über Schlottwitz, den Trebnitzgrund und Lauenstein nach Geising. Der kleine Ort Geising liegt ja in unmittelbare Nähe zu Altenberg.

Erste Wanderung nach Altenberg - Teil 1
Erste Wanderung nach Altenberg - Teil 2

Zweite Wanderung nach Altenberg - Teil 1
Zweite Wanderung nach Altenberg - Teil 2

Dritte Wanderung nach Altenberg

Wanderung von Dresden nach Geising - Teil 1
Wanderung von Dresden nach Geising - Teil 2

Dritte Wanderung nach Altenberg

Dienstag, 28. Januar 2025
Dritte Wanderung nach Altenberg

Das ist bereits meine dritte Wanderung nach Altenberg. Landschaftlich war die Tour ein absoluter Traum. Kein Traum war der Gegenwind oder eher Gegensturm, der komplett die gesamte Wanderung von vorne blies. So muss das sein!!
Start war Zschachwitz, Leuben. Bis Lockwitz ist die Wanderung unspektakulär. Immer viel Straße, dann am Lockwitzbach entlang. Ab Lockwitz hätte ich weiter an der Lockwitz bleiben können, ich bin aber die Straße hoch nach Borthen gelaufen. Hat mir einen Kilometer erspart, und vielleicht war der Weg unten am Bach unpassierbar.
Wunderschön fand ich den Alten Kirchweg oberhalb von Hausdorf. Meine Güte, was für herrliche Fernblicke in die Sächsische Landschaft. Bei guter Sicht könnte durchaus die Lausche zu sehen sein. Mein Blick reichte immerhin bis zum Kaltenberg.
Durch Schlottwitz habe ich mir die Höhenzüge erspart und bin auf der Straße geblieben (Vorteil, es gibt zwei Bäcker!!). Ab Schlottwitz fängt die Wanderung richtig an. Das scheint eine unendliche Steigung hinauf nach Dittersdorf zu sein. Und immer diese Gegensturm von vorne. Ich musste mich kilometerlang regelrecht nach oben schleppen. Aber irgendwann war auch das geschafft. Nun geht es steil hinab in das Müglitztal.
Ab Bärenstein folgt der finale Schlussanstieg hinauf zum Geising (Gipfel habe ich mir erspart). Und das hatte es noch einmal richtig in sich. Gegensturm, vereiste Wege, Regen und immer steil bergauf.
Die gesamte Wanderung bietet spektakuläre Fernsichten. Für mich ist das immer wieder beeindruckend wenn ich oben auf dem Erzgebirgskamm stehe und hinunter Richtung Dresden schaue. Ein Gefühl wie im Flugzeug!!
Zurück ging es gemütlich mit der Müglitztalbahn nach Heidenau und dann pünktlich mit der S1 nach Niedersedlitz.
So, das war mein Abenteuer Sachsen 2025 !!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 34, 38 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1226 Meter
Download: GPX - Datei - Wanderung nach Altenberg