Die Silbermannorgel in Nassau

Sonntag, 28. September 2025
Die Silbermannorgel in Nassau

Der Entwurf ist "Freyberg, den 29. Martii 1745" datiert und von Johann Georg Silbermann unterzeichnet, der Kontrakt am 24. 8. abgeschlossen und von Superintendent D. Christian Friedrich Wilisch, Freiberg, Gottfried Silbermann,, Amtmann Joh. Christian Gensel und Amtsadjunkt Carl Christian Gensel zu Frauenstein und Lauterstein unterschrieben. Kosten 740 Reichstaler. Infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten, in welche die Gemeinde durch Einquartierung gerät, verzögert sich der Bau. Abnahme und Einweihung erfolgen am 4. 8. 1748. Der Erhaltungszustand der Orgel ist sehr gut. Leider sind meine Fotos nicht so gut gelungen. Es ist sehr dunkel in der Kirche und ein Stativ hatte ich auch nicht mit. Aber immerhin war die Kirche geöffnet.

Disposition:
HauptwerK:

  Principal 8 Fuß.
  Rohr-Flöthe 8 Fuß
  Quintadena 8 Fuß
  Octava 4 Fu0
  Spitz-Flöthe 4 Fuß
  Quinta 3 Fuß
  Octava 2 Fuß
  Cornett 3fach
  Mixtur 4fach

Hinterwerk:

  Gedackt 8 Fuß
  Rohr-Flöthe 4 Fuß
  Nasat 3 Fuß
  Octava 2 Fuß
  Quinta 1 1/2 Fuß
  Sufflet 1 Fuß
  Sesquialtera
  Cimbel 2fach

Pedal:

  Sub-bass 16 Fuß
  Posaunen-Bass 16 Fuß
  Tremulant
  Schiebekoppel II/I
  Pedalkoppel I/P







Die Oehme-Orgel in Cämmerswalde

Sonntag, 28. September 2025
Die Oehme-Orgel in Cämmerswalde

Wahrscheinlich erbaute 1716 Tobias Ender aus Oberneuschönberg die erste Cämmerswalder Orgel. Sie musste 1767 einer größeren weichen, die Johann Georg Schön 1764 begann und Adam Gottfried Oehme (1719–1789) bis 1767 vollendete. Oehme war seit 1737 ein Schüler in der Werkstatt von Gottfried Silbermann. Nach dessen Tod 1753 übernahm zunächst Johann Georg Schön die Silbermann-Werkstatt. Nach Schöns Tod 1764 führte Oehme die Freiberger Werkstatt allein weiter und vollendete auch die Orgel für Cämmerswalde mit zwei Manualen und 18 Registern. 1937 kam ein Ersatz der Oehme-Orgel aufgrund der Finanzschwäche der Kirchgemeinde nicht zustande. Die Orgel wurde nach einigen kleineren Überholungen, Abgabe von 28 blinden Prospektpfeifen und Reparaturen 1967 durch Wilhelm Rühle restauriert. Die Disposition lautet:
Wikipedia

Hauptwerk:

  Principal 8'
  Unda maris 8'
  Cornet 3fach
  Octava 4'
  Quintadena 8'
  Rohrflöte 8'
  Quinta 3'
  Octava 2'
  Mixtur 3fach

Hinterwerk:

  Gedackt 8'
  Rohrflöte 4'
  Octava 2'
  Quinta 1 1/2'
  Suffloete 1'
  Cymbel 2fach

Pedal:

  Posaunenbaß 16'
  Octavenbaß 8'
  Subbaß 16'
  Manualschiebekoppel
  Pedalkoppel
  Tremulant

















Tag des offenen Denkmals 2025

Montag, 15. September 2025
Tag des offenen Denkmals 2025

Eigentlich hatte ich mir gestern etwas völlig anderes vorgenommen. Durch den ziemlich starken Regen am Morgen musste ich umplanen, d.h. Fahrrad in die Ecke stellen und per Pedes laufen.
Zunächst habe ich mir die schöne Kirche in Lockwitz angeschaut. Hier war alles festlich für das Erntedankfest geschmückt.
Die Schlosskirche Lockwitz ist ein im Kern spätgotischer, denkmalgeschützter Sakralbau im Dresdner Stadtteil Lockwitz. Es ist die einzige evangelisch-lutherische Kirche Dresdens, die baulich mit einem Schloss verbunden ist. Die Orgel ist ein Werk der Gebr. Jehmlich aus dem Jahr 1939 mit 23 Registern und 1284 Pfeifen.
Als nächstes wollte ich zur Lukaskirche laufen. Da ich unter Zeitdruck stand und außerdem die Dohnaer Straße nicht mehr ertragen konnte, bin ich in den Bus gestiegen. Gute Entscheidung.
Die Lukaskirche bot immer jede volle Stunde eine Turmführung an, welche ich mir nicht entgehen lassen wollte. Ich steige sehr gerne auf Kirchtürme!!
Die Lukaskirche, benannt nach dem Evangelisten Lukas, entstand in den Jahren 1899 bis 1903 nach den Plänen des Leipziger Architekten Georg Weidenbach. Die Grundsteinlegung erfolgte am 6. Juli 1899, im Frühjahr 1903 wurde der Bau fertiggestellt; am 29. März 1903 wurde die Kirche geweiht.
Zwischen 1964 und 1972 erfolgte unter Leitung des Dresdner Architekten Herbert Burkhardt ein Umbau der Kirche zum Tonstudio für den VEB Deutsche Schallplatten Berlin. Hätte Eterna die Kirche nicht übernommen, dann gäbe es das herrliche Gebäude heute sicherlich nicht mehr.
Der Turm hat im Februar 1945 ein Bombentreffer abbekommen, woraufhin er einstürzte. Momentan wird überlegt, ob man den Turm wieder in seiner ursprünglichen Form aufbauen kann. Geld ist reichlich vorhanden, vor allem wegen einer großzügigen Spende einer Spenderin!
Der Blick vom Turm der Lukaskirche war irre. Ein tolles Wetterschauspiel bei absolut klare Sicht. Das hat man selten so!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  



Die Jehmlich-Orgel in der Lukaskirche Dresden, pneumatische Kegelladen. erbaut 1903 Gebrüder Emil und Bruno Jehmlich, 51 Register auf drei Manualen und Pedal als Opus 182. 1930 stellten sie die Orgel auf Elektropneumatik um, neuer, fahrbaren Spieltisch, Umdisponierung (op. 444). 1940 fügten die Gebrüder Otto und Rudolf Jehmlich auf dem III. Manual ein frei stehendes Positiv mit acht Registern hinzu (op. 593) und veränderten nochmals die Disposition. Die Orgel war bis in die 1950er Jahre spielbar und wurde in den 1960ern und 1970ern durch Vandalismus stark beschädigt; Unbekannte entfernten in den 1960er Jahren den Spieltisch und das Positiv. Gegenwärtig fehlen der Spieltisch, das Positiv und Teile des Pfeifenwerks. Zuvor hatte die Orgel folgende Register:





Länge der Tour: knapp 16 Kilometer

Fahrradtour zur Carolabrücke

Samstag, 5. Oktober 2024
Fahrradtour zur Carolabrücke

Ich bin am Mittwoch und Donnerstag mal kurz in die Stadt geradelt und habe mir die Brücke angeschaut. Ich wollte herausfinden, wie so eine Brücke gebaut ist und ob man das an den Details erkennen kann. Nach DuckDuckGo-Recherche erschließt sich mir die Konstruktion etwas. Jedenfalls fahre ich jetzt nicht mehr über die Nossener Brücke, denn diese ist extrem marode. Es könnte durchaus sein, dass mein Fahrrad die Brücke zum Einsturz bringt, was ich vermeiden möchte!!
Was ich interessant finde: die Viking Beyla ist zwischen Blasewitz und Děčín gefangen und kommt nicht mehr nach Hause. Das kann noch lange dauern!!
Die Fotos sind stark durcheinander geraten. Ich hoffe, es stört nicht zu sehr.

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Das Elbehochwasser September 2024

Mittwoch, 25. September 2024
Das Elbehochwasser September 2024

Das Elbehochwasser 2024 am Donnerstag vor einer Woche. Unterdessen ist der Pegel weit gesunken und der Elberadweg ist wieder durchgängig befahrbar.